Der Body Spirit Soul Kurs hatte angefangen….
…und wie immer ging es los mit Wunderkerzen und einem Knall: Jede musste in der Vorstellrunde ihr Licht so richtig krass leuchten lassen. Man konnte förmlich spüren, wie die Ladies schluckten:
Echt jetzt? Sich selber loben? Das überlässt man doch gewöhnlich anderen, bei einer Laudatio oder so. Aber sie schlugen sich tapfer.
Marianne Williamson schreibt in „A return to love“ dazu:
„Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in jedem Menschen. Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien”.
Wenn du also zufällig zur Kategorie der Tiefstapler und Lichtunterdenscheffelsteller gehörst und keine Ahnung hast, wie du dich dieser Angst stellen kannst, hier mein ultimativer und erprobter Tipp: Lob dich für die, die du bist. Und trau dir was zu!
Allein in ein fremdes Land fahren oder eine fremde Stadt, alleine in Urlaub zu fahren. Zu einer Fortbildung. Reiten lernen. Ein Buch schreiben. Den Motorradführerschein machen. Eine Kleingruppe eröffnen. Dich für einen Vortrag zur Verfügung stellen. Die Bewerbung schreiben.
Dein Leben hat so viele ungelebte Facetten. Es muss nicht der Siebenmeilenstiefelschritt sein, nicht sofort die Kündigung, weil alles anders werden muss. Nein, das Leben wächst proportional mit dem Mut, neue Dinge auszuprobieren und je öfter du die tust, umso mehr wächst der Mutmuskel.
Füg das Wort Risiko deinem Wortschatz hinzu und wenn mal was daneben geht sag, es war ein Experiment. Und füg gleich noch das Wort Experiment hinzu.