Ich liebe den Wald, ob im Frühling, Sommer oder Winter. Aber im Herbst ist er am Allerschönsten.
20 Minuten im Wald genügen, um Stresshormone zu reduzieren.
Die frische, feuchte Waldluft entlastet die Atemwege. Die Nerven schalten auf Regeneration.
Im Wald aktivierst du den Parasympathikus, deinen Ruhenerv. Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin werden zurückgefahren, der Blutdruck sinkt. Du kannst die innere Ruhe spüren!
Der Puls sinkt, die Anpassungsfähigkeit des Herzens verbessert sich, ebenso die Elastizität der Arterien. Nach einem Waldspaziergang ist das Blut messbar sauerstoffreicher.
Durch Stoffe, mit denen die Pflanzen kommunizieren und die von Bäumen und Pflanzen abgegeben werden, regt ein Waldspaziergang die Aktivität der natürlichen Killerzellen im Körper an. Killerzellen erkennen virenbefallene Zellen und Tumorzellen und töten sie ab.
Wer einen Tag im Wald wandert, hat sieben Tage lang mehr natürliche Killerzellen im Blut.
Unsere Nase ist direkt mit dem Gedächtnis und dem Emotionszentrum verbunden. Bewusstes Schnuppern aktiviert wichtige Teile des Gehirns. Atme bewusst die herbe Waldluft ein.
Wenn du an herbstlichen Früchten riechst, Brombeeren, Hagebutten, Sanddorn oder Pilzen, lädst du längst vergessene Sinneserlebnissen ein.
Die Naturgeräusche des Waldes können uns regelrecht besänftigen. Sie machen den Kopf frei und wirken wie eine Stressbremse. Hör das Rauschen der Baumwipfel, das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Blätter bei jedem Schritt, spüre den Herbstwind und beim Gehen den weichen Waldboden unter den Füßen. Und grüß ihn von mir, wenn du ihn konsultierst, den großen Gesundmacher und Therapeuten, Doktor Wald.