Stille. Dunkelheit.
Die Welt hält den Atem an.
Ein Schrei – ein Kind.
Nicht in einem Palast, sondern im Stall.
Nicht mit Krone, sondern mit Stroh im Haar.

So kamst du.

Du, der alles hätte haben können,
wähltest das Wenigste.
Kein Glanz, kein Gold –
nur Liebe.
Eine Liebe, die nicht fragt,
die nicht zögert,
die einfach ist.

Und dann das Kreuz.
Schmerzen, die keiner versteht.
Lasten, die keiner erträgt.

Doch du – du trägst sie. Für uns.
Heiligabend ist mehr als Lichterketten
und Glühwein.
Es ist die Erinnerung,
dass du den Himmel verlassen hast,
um unsere Hölle zu durchbrechen.

Ein Kind wurde geboren.
Und nichts blieb, wie es war.

Danke

©heikemalisic