Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus schwach war.

Ausgeliefert. Leidend. Sterbend.

Und genau darin liegt das Geheimnis dieses Tages:

Nicht im Triumph, sondern in der Hingabe. Nicht in der Stärke, sondern in der Zerbrechlichkeit.

Wie oft denken wir, wir müssten stark sein?

  • Unseren Körper in den Griff bekommen.
  • Unsere Gefühle kontrollieren.
  • Unser Leben „im Griff“ haben.

Aber vielleicht liegt die wahre Stärke darin, zu sagen:

„Ich brauche Hilfe. Ich bin müde. Ich kann nicht mehr allein.“

Karfreitag zeigt dir: Gott hat kein Problem mit deiner Schwäche.

Er kennt dich. Er sieht deine Kämpfe. Und er liebt dich – mitten hinein.

Vielleicht trägst du Wunden in dir – körperlich, seelisch, geistlich.

Vielleicht denkst du, du müsstest erstmal heil werden, um wieder „gut genug“ zu sein.

Aber Jesus stirbt nicht für Perfekte.

Er stirbt für die Zerbrochenen. Für die Suchenden. Für dich.

Und das Beste:

Ostern kommt.

Aber heute – heute darfst du schwach sein.

Heute darfst du alles ablegen, was dich kaputt macht.

Und einfach in Gottes Arme sinken.