Mitten in der superlangweiligen Aufzählung der Namensliste der Stammväter Israels, die ich immer ein bisschen quer lese, stolpere ich diese Woche über Jabez. Natürlich kenne ich sein Gebet, und habe schon einige Predigten gehört und Bücher drüber gelesen. Dennoch sprechen mich diese Verse wieder an.
1.Chronik 4, 9 + 10
Ein Mann namens Jabez aber war angesehener als alle seine Brüder. Seine Mutter nannte ihn Jabez, denn sie sagte: »Ich habe ihn unter Schmerzen zur Welt gebracht.« Er war es, der zum Gott Israels betete: »Segne mich doch und erweitere mein Gebiet! Sei bei mir in allem, was ich tue, und bewahre mich vor allem Kummer und Schmerz!« Und Gott erfüllte ihm seine Bitte.
Krasse Sache, oder? Jabez betet, dass Gott ihn vor allem Kummer und Schmerz bewahrt, und Gott erfüllte ihm das Gebet. Gibt es das eigentlich? Kennst du jemanden, der von allem Kummer und Schmerz bewahrt wurde? Besteht das Leben nicht eher aus Höhen und Tiefen?
Wie wäre es aber, wenn wir trotz schwieriger Umstände jeden Tag genießen, den Gott uns gegeben hat. Wie wäre es, wenn du dich darauf fokussierst, was gut an diesem Tag ist. Wenn du deine Segnungen zählst anstatt dich auf deine Widerstände zu konzentrieren. Jede Herausforderung, die du meisterst, bringt dich auf ein höheres Level.
Und wie wäre es, wenn wir beginnen würden Gott jeden Tag zu bitten, dass er unser Gebiet erweitert, dass er in allem bei uns ist was wir tun und uns vor allem Kummer und Schmerz bewahrt. Wäre eine Versuch wert. Und dann schau mal, was passiert.