Du wachst morgens auf, und noch vor dem richtigen „Wachwerden“ schleudern die Gedanken mit voller Wucht gegen deine Schläfen. Du checkst dein Leben, deine aktuelle Situation. Deine ersten Gedanken kreisen oft um die Baustellen, die Dinge, die gerade nicht gut laufen. Und schon bist du mit deinem Denken mitten drin in einer Negativspirale.
Der letzte Streit mit dem Partner, die bevorstehende Aussprache mit dem Chef, die Klausur, auf die du nicht richtig vorbereitet bist, dein Essverhalten, was du momentan nicht in den Griff bekommst, die große Rechnung, die noch bezahlt werden muss, die Tochter, die gerade in der Schule nicht mitkommt, der Sohn, der immer noch keinen Ausbildungsplatz hat, das Chaos im Haus, die Schmerzen im Fuß, die nicht weggehen wollen. In welchen Herausforderungen steckst du gerade? Mit welchen Gedanken wachst du morgens auf?
Wusstest du, dass die ersten Gedanken des Tages maßgeblich darüber entscheiden, wie dein Tag verläuft? Weil wir uns immer in die Richtung unserer Gedanken bewegen und unser Handeln sich dementsprechend anpasst.
Wie wäre es, wenn du den Spieß mal umdrehst? Die ersten Gedanken des Tages in positive Bahnen lenkst. Erst einmal aufzählen, für was du dankbar bist. Sobald dein Sinn in positive Bahnen gelenkt ist, darfst du natürlich auch an deine Herausforderungen denken. Und dann mal überlegen, was du ohne zu murren akzeptieren kannst, und wo du etwas dafür tun kannst, dass sich die Situation verändert. Wenn du nichts tun kannst, kannst du beten. Und dann die Dinge abgeben. Gib Gott die Dinge ab, die du nicht ändern kannst, und bleib in einer Haltung der Dankbarkeit für alles, was du hast.