Es gab viele Momente auf meiner Reise in Israel, die mich sehr beeindruckt haben. Den emotionalsten Moment aber hatte ich in der Grabeskirche in Jerusalem auf dem Hügel Golgatha. Der Felsen wurde mit Mauern umschlossen und auf dem Gipfel wurden zwei Kapellen errichtet. Eine wird von den katholischen und eine von den griechisch orthodoxen Christen genutzt.
In der Mitte das Kreuz.
Aber genau hier ist völlig unwichtig, welcher Konfession man angehört. Ob katholisch, evangelisch, orthodox oder evangelisch freikirchlich. Hier knien Menschen unter dem Altar und beten für einen Moment in dem Bewusstsein, dass dies der Ort ist, an dem Gott in Christus die Last und Schuld der ganzen Welt auf sich nahm.
Hier stand ich für einen Moment mit Tränen in den Augen und konnte nicht anders, als meine Knie zu beugen.
Karfreitag, ein Tag uns das wieder ins Bewusstsein zu rufen.