Vor ein paar Wochen habe ich mir ein Video der Ordnungskönigin Marie Kondo angeschaut. Ich kenne ihre Methode und bin eher „zufällig“ auf dieses Video gestoßen. Nun gehöre ich definitiv nicht zu den Frauen, die ein Kleidungsstück in die Hand nehmen und überlegen, ob es sie glücklich macht. Allerdings sortiere ich 4 – 6 x im Jahr meinen Kleiderschrank. Und dann fliegt raus, was ich nicht mehr trage. Und immer wieder bin ich neuen Systemen gegenüber offen, wie man Kleidung so sortiert, dass der Kleiderschrank dauerhaft ordentlich bleibt. Auf die Idee, Kleidung zu falten und hochkant in den Schrank zu legen wäre ich selber nie gekommen. Außerdem braucht es dafür Schubladen, und ich habe in meiner Kleiderkammer nur Regale. Aber irgendwie hatte es mir diese Methode angetan, und ich wollte sie zumindest einmal ausprobieren.
Gesagt getan: Seit fünf Wochen sieht es in meiner Kleiderkammer aus, als hätte ich gerade erst aufgeräumt. Falten ist irgendwie cool. Ich hatte noch so alte Holzboxen, und da liegen jetzt meine Oberteile sehr übersichtlich. Da man nichts, einfach so in den Schrank schmeißen kann, diszipliniert mich diese Methode, die Sachen tatsächlich auch zu falten. Außerdem ist der Platz in meinen Boxen sehr begrenzt, was dazu führt, dass ich noch mehr ausmiste.
Weniger ist hier mehr, stelle ich wieder einmal fest.
Funktioniert übrigens auch mit Tupperschubladen, Geschirrschränken, Dekoregalen etc.
Und wenn du einmal anfängst mit ausmisten, dann lebt es sich gleich ein bisschen leichter.