Diese Woche führte ich ein langes Telefonat mit einer Frau aus unserer Kirche. Sie steht gerade vor ziemlich großen Herausforderungen. Die Chance, dass sie aus dieser Nummer rauskommt ist sehr gering.

Auf jeden Fall werde ich für sie beten, und glaube auch daran, dass Gott ihr in ihrer Situation beistehen wird. Aber dennoch wollte ich noch ein bisschen mehr tun. Helfe da, wo ich helfen kann. Ich bin mit ihr alle Möglichkeiten durchgegangen. Jede einzelne von ihnen ließ sie abblitzen. Am Ende stellte ich sie vor die Frage: „Was passiert im allerschlimmsten Fall?“

Wir spielen im Gespräch das Szenario durch und am Ende ist klar, dass sie auch das aushalten könnte. Und dass es definitiv eine Lösung gibt. Vielleicht nicht so, wie sie das am liebsten hätte, aber zumindest war die Angst verflogen, dass ihr ganzes Leben den Bach runter geht.

Manchmal hilft diese Frage: „Was passiert im allerschlimmsten Fall?“, gleich mit der Frage: „Wie geht es dann weiter?“.

Und in alledem überwinden wir weit, durch den, der uns geliebt hat. (Römer 8,37)

So oder so.