Friedrich II. von Hohenstaufen wollte im 13. Jahrhundert herausfinden, welche Sprache Kinder entwickeln, wenn sie ohne menschliche Kommunikation aufwachsen. Sie erhielten Nahrung und Pflege, aber keine physische Berührung und keine Ansprache. Sie sind alle gestorben.
Während Babys und Kleinkinder schon bei der täglichen Pflege berührt werden, nehmen Berührungen im späteren Leben ab. Dabei geht es nicht ohne Körperkontakt Jeder Mensch hat Hauthunger.
Wir haben bis zu 9000 Millionen tastsensible Rezeptoren in Haut, Muskeln, Haarwurzeln. Berührung führt zur Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin und des Glückshormons Serotonin.
Umarme mal wieder. Verbreite Segen.
Umarmungen spenden Trost.
Umarmungen senken den Stresspegel, indem sie den Cortisolspiegel senken.
Umarmungen wirken wie Schmerzmittel, weil Endorphine freigesetzt werden.
Umarmungen steigern die Aktivität des Hormons Oxytocin, das die Vermehrung von T-Zellen fördert, die unser Immunsystem stärken.
Eine Umarmung sagt dir: Ich bin nicht allein! Jemand mag mich!
Umarme mal wieder! Verbreite Segen und spür den Segen.