Schon als Kind habe ich es gehasst, wenn wir im Sportunterricht Gleichgewichtsübungen gemacht haben. Ich gehörte meistens zu denjenigen, die nicht auf einem Bein stehen konnten. Und auch heute noch habe ich mit dieser Übung so meine Probleme. Aber ich kann mich noch sehr gut an den Tipp meiner Sportlehrerin erinnern: „Sucht euch einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand und fixiert ihn. Schaut nicht nach rechts oder links, sondern nur auf diesen Punkt.“
Das habe ich mir bis heute gemerkt. Egal bei welcher Sportstunde von mir gefordert wird mich auf ein Bein zu stellen, ich schaue mich immer sofort nach einem Punkt in der Ferne um, den ich fixieren kann. Das hilft.
Manchmal wirft uns das Leben aus dem Gleichgewicht und wir sind gezwungen auf einem Bein zu stehen. Wenn du deinen Blick auf Jesus richtest, auf seine Verheißungen und Zusagen, dann fällst du nicht so schnell um. Vielleicht gibt es auch gerade andere Menschen auf einem Bein, die neben dir stehen. Ihr könntet euch gegenseitig stützen.