Beate und ich staunen immer wieder! Wir lernen die tollsten Frauen kennen. In unseren Kursen. Kirchen. Netzwerken. Junge. Alte. Bekannte. Tiefgründige Denkerinnen. Auffällige und Schüchterne. Wir kennen sie und sind begeistert!

Jeden Freitag lernst du nun eine von ihnen kennen. Sie inspirieren uns. Und weißt du was? Wir sind sicher, du bist eine ebenso große Inspiration für deine Umgebung, mittendrin in deiner Geschichte. Und gegenseitig feuern wir uns an: Mögen unsere Lebensgeschichten ein Happy End haben.

Carmen kenne ich seit 12 Jahren. Sie kam zum Abnehmen in meinen Kurs, kaufte zusammen mit ihrem Mann ein bellicon® Trampolin, erzählten mir dabei zwei Stunden ihre Lebensgeschichte, und da ich keine Antwort hatte, lud ich sie in unsere Kirche ein. Ich mach es kurz. Beide haben sich für eine Beziehung für Jesus entschieden. Zwischenzeitlich gehören Sie zum Leitungskreis unserer Gemeinde und zu unseren besten Freunden. Und Carmen ist unsere Office-Fee. Ohne sie läuft bei Lebe leichter und Body Spirit Soul nix. Da sind Beate und ich uns einig. Wie könnte sie also hier bei unserer Vorstellungsrunde fehlen.

Carmen Schank

Was bedeutet eigentlich dein Name? 

Mein Name bedeutet „das Loblied“ oder „der Lobgesang Gottes“. Er stammt aus dem Spanischen und war vermutlich ursprünglich eine Koseform des Namens Carmel. Dieser geht zurück auf den hebräischen Begriff „kerem el“, der Weinberg Gottes, Weingarten Gottes oder fruchtbares Land bedeutet. Aus dem lateinischen übersetzt bedeutet es „Lied“, „Gedicht“ oder „Gesang“, welches sich dann zu „Gesang Gottes“ oder „Loblied Gottes“ verschmolzen hat.

Wie alt bist du?

Ganz frisch 43

Verrätst du uns deine Hauptstärken.

Sie sagen ich sei ein wahres Organisationstalent. In meiner Gemeinde, der Agape Kirche leite ich mit meinem Mann seit ein paar Jahren das Office. Durch viele durchgeführte Events, wie z.B. dem Ladies Day hat sich der Ausgangspunkt aller Organisation durch mich im Office zentralisiert.

Ich versuche immer hilfsbereit und freundlich zu sein, was auch meistens gelingt. Ich bin sehr aktiv, entweder mit auf dem Rad oder zu Fuß, oder mit dem Hulahoop-Reifen. Manche würden es „Dickkopf“ nennen, ich denke eher, dass ich willensstark bin und auch irgendwann das bekomme, was ich will.

Was war das aufregendste Abenteuer deiner letzten Jahre?

Unser Urlaub 2019 mit dem Kreuzfahrtschiff ab Hamburg nach Norwegen. Dort machten wir eine Wanderung auf den Preikostolen. Die Wanderung dauert insgesamt 4 Stunden, 8km und ein Höhenunterschied von rund 500 Metern. Eine wirklich traumhafte Aussicht vom Preikestolen auf die Fjorde, ohne Sicherung 600m steil hinunter. Der Felsen ist bekannt aus dem Film Mission Impossible Fallout.

Was machst du beruflich und in deiner Freizeit?

Ich arbeite Teilzeit in der Buchhaltung einer Nudelfabrik (habt ihr bestimmt schon gegessen, gibt es bei Edeka, Lidl, Aldi usw. :-)), bin das Lebe leichter und Body Spirit Soul-Office, arbeite noch im Gemeindebüro und leite die Kinderkirche in unserer Gemeinde. In meiner Freizeit bin ich das Taxi meines Sohnes zum Tennisplatz. Im Urlaub gehen wir sehr gerne campen und Rad fahren.

Diese Veränderung an mir finde ich positiv

Meine Freundin Franziska (auch eine BSS-Kursleiterin) empfahl mir das Buch vom 5 Uhr Club. Ich konnte mir nie im Leben vorstellen, vor 6 Uhr aufzustehen, außer wenn wir in Urlaub fahren. Aber durch den neuen Ablauf unseres Tags, durch die weiterführende Schule unseres Sohnes, kam ich auf die Idee, es doch auszuprobieren. Seit Schulbeginn stehe ich nun um 5 Uhr auf, schnappe mein Handy und den Hulahoop Reifen und los geht’s. Da meine Tochter gerade Au pair in Kanada macht, habe ich da dann immer 30 Minuten Zeit um mit ihr zu schreiben und in Schwung zu kommen. Ich habe es geschafft, den Morgenmuffel abzutrainieren.

Bei dieser Gelegenheit bin ich über mich hinausgewachsen

Bei der Geburt meiner Kinder. Ich denke, dass kann jede Mama von sich sagen 🙂 Es waren beide tolle Schwangerschaften und auch eine gute Geburt ohne Probleme. Lena hatte sich ein bisschen mehr Zeit gelassen, darf man ja als erstes Kind, dafür war Jaron um so schneller. Es ist einfach ein Wunder und ich bin unendlich dankbar zwei wundervolle Kinder haben zu dürfen.

Dieses Wort (oder Bibelwort) hat eine besondere Bedeutung für mich

Mein Taufvers Josua 1,9 „Sei stark und mutig, hab keine Angst, denn ich, dein Gott bin bei dir.“ Passt in jede Lebenssituation und ist inzwischen auch der Lieblingsvers meines Sohnes.

Diesem Menschen bin ich sehr dankbar

Meiner 94jährigen Oma bin ich sehr dankbar. Sie hat immer für mich gebetet und mich in die AB-Gemeinde in Kehl mitgenommen. Dadurch lernte ich schon als Kind Jesus kennen. Sie hat den Samen gelegt, der Gott sei Dank, nicht ganz weg ging und vor fast 12 Jahren richtig aufblühte. Leider hat meine Oma Demenz und weiß nicht immer wer ich bin, aber wenn ich ihr von unserer Zeit auf dem Dobel (Ort im Schwarzwald, wo sie immer mit mir zur Bibelwoche ging) erzähle, strahlen ihre Augen.

 

Wenn ich die Entwicklung von Carmen betrachte, dann sehe ich einfach das Wunder, das durch das Gebet ihrer Oma geschehen ist. Dann weiß ich, wie kraftvoll Gebete von Müttern und Großmütter sein können. Für mich ist es ein großes Vorrecht, Carmen meine Freundin nennen zu können. Sie ist eine Inspiration und steckt viele mit ihrer Begeisterungsfähigkeit an. Mich auch. Egal ob das in der Kinderkirche ist, beim Hulla hoopen morgens um 5:00 Uhr, beim Campen oder ihre Wanderung auf den Preikostolen. Der steht übrigens auch noch auf meiner To do Liste. Wäre ich vielleicht ohne ihre Begeisterung gar nicht draufgekommen. Auf viele gemeinsame Jahre und Abenteuer meine Liebe.