„Die Enttäuschung von Freitag wurde zum leeren Grab am Sonntag.“ Die Osterbotschaft geht mir diese Woche immer noch nach.

Wie geht es dir in der momentanen Situation? Wenn ich in den Nachrichten lese: „Die Notbremse ist überfällig, denn die Lage ist ernst…..“ dann hab ich ein bisschen das Gefühl von einem Déjà-vu. Hatten wir doch erst vor ein paar Wochen gehört, und vor ein paar Monaten, vor einem Jahr. Es scheint kein Licht am Ende des Tunnels. Dabei dachten wir, im Frühling, spätestens im Sommer sei alles überwunden.

Gibt es nicht auch ohne die Pandemie immer wieder solche Situationen in unserem Leben? In denen sich die Herausforderungen überhäufen. Egal ob privat oder beruflich, ob in der Kirche oder der Familie, ob finanziell oder gesundheitlich, ob in Beziehungen oder der eigenen Persönlichkeit. Es scheint alles dunkel um dich herum, und du hast keine Ahnung, wann das Licht kommt.

Es fühlt sich an wie Freitag, und Samstag und du weißt ja auch noch nicht, was am Sonntag passiert. Auch die Jünger Jesu wussten das nicht. Für sie war Freitag alle Hoffnung verloren.

Vielleicht dauern dein Freitag und dein Samstag schon ziemlich lange. Aber heute will ich dir Mut zusprechen. Der Sonntag wird kommen. Dann wird der Stein weggerollt. Dann wird es auch bei dir wieder hell.

Heute will ich dir sagen: „Gott sieht dich, und deine Situation. Er weiß alles, er sorgt für dich, und er ist für dich.“