Statt mich zu hetzen, schalte ich im Dezember einen Gang runter und werde Perfektionsverweigerer. Das leiste ich mir! Muss ich immer “mein Letztes” geben?
Statt liebe Freunde zu einem “Special Dinner” einzuladen, gibts eine Brotzeit und einen Bratapfel zum Nachtisch. Das Wichtigste ist nicht das Essen, es sind die Begegnungen und dass ich nicht halbtot bin vor lauter Stress und Bedenken, nicht mithalten zu können.
Und dieses Jahr ist sowieso weniger Besuch möglich.
Geschmückt ist bei mir auch noch nicht. Aber der silberne Kerzenständer steht auf dem Esstisch und jeden Morgen nehme ich mir jetzt Zeit, die Kerze(n) anzuzünden und mindestens 30 Minuten zu sitzen; meine beiden Kalender zu lesen und ein gutes Wort für den Tag aus der Bibel…und für meine Power-Hour… So viel Zeit muss sein!
Und weil die zweite Dezemberhälfte oft richtig knackig ist, bevor die Feiertage beginnen, schlage ich allen, die gerade in der Ichmussnochsovielerledigenfalle hängen vor, deine eigenen Ansprüche ein bisschen runterzuschrauben und so viel wie möglich zu genießen. Ab sofort, ja?
Tu einfach alles, was du sowieso tun musst mit Genuss und Liebe. Und nimm dir Zeit! Bratäpfel allerdings, die müssen wirklich sein. Und nimm dafür nur Boskop.