Es vergeht kein Karfreitag, ohne dass ich daran denke:
Wir kamen aus dem Karfreitags-Gottesdienst und das Telefon klingelte. Meine Mutter war am Apparat und überbrachte uns eine schlimme Nachricht. Mein Bruder war verunglückt und soeben mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen worden.
Dieser Karfreitag hat sein Leben für immer verändert.
Seit diesem Tag lebt mein Bruder mit einer Querschnittslähmung.
Jeden Karfreitag wird mir schmerzlich bewusst, wie eng Leben und Sterben zusammenliegen und aus einem unbeschwerten Leben ein Schicksal werden kann.
In dieser Woche erfuhren wir in den Nachrichten, dass 29 deutsche Urlauber bei einem Busunglück auf Madeira ums Leben gekommen sind. Heute noch Urlaub – im nächsten Moment stehen sie vor ihrem Schöpfer.
Wird ihr Leben nun geprüft?
Was wird ihr Schöpfer sie fragen?
Wenn sie dann mit jemandem im Reinen sein müssen, dann mit Gott.
Es gab einen Tag, der das Schicksal der Welt verändert hat. Der Tag, an dem Jesus am Kreuz für unsere Sünden starb.
Wer das glaubt, wird selig, auch wenn er stirbt.
Mein Leben hat sich am 9. März 1978 für immer verändert. Als ich begriff, was Jesus für mich getan hat und ich ihn zum Dreh- und Angelpunkt meines Lebens gemacht habe.
Manche Entscheidungen kann man nur zu Lebzeiten treffen.